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SG Köln-Worringen

Wappen von SG Köln-Worringen
Wappenbewertung: 3.43 / 5 Sterne - 7 Stimme(n).
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Vereinskennung: 23011350
Gründungsjahr: 1971
Kreisverband: Köln
Landkreis: Köln (Kreisfreie Stadt)
letzte Änderung: 12.09.2012
Seitenaufrufe: 1559

Vereinsportrait

Die Gründung:

Das Geburtsdatum der Sportgemeinschaft ist der 29. Juni 1971. Obwohl viele Sportvereine in Worringen eine alte und längere Tradition aufweisen, ist dieses Datum als historisch anzusehen und war die Geburtsstunde für den heutigen ?Großverein? - mit 15 Abteilungen einer der größten Sportvereine im Kölner Raum.

Doch zunächst zur Gründung:

Am Abend des 29. Juni 1971 trafen sich die Vereinsvertreter von vier Worringer Sportvereinen, nämlich

Turn- und Sportverein Worringen e.V. von 1894
Ballspielverein Worringen e.V. von 1927
Radsportclub Endspurt Worringen e.V. von 1960
und der Deutsche Jugendkraft Worringen e.V. von 1966,

um im Saal Gladbach die Interessen ihrer 536 Mitglieder zu vertreten und die Sportgemeinschaft zu gründen. Diese Gründung wurde mit großer Mehrheit vollzogen.

Die monatelange Vorbereitung für diesen Zusammenschluss, bei denen sich Ernst Benter ? bis zu seinem Tode im Jahre 2005 Ehrenvorsitzender der SG - durch nie erlahmende Aktivität besonders auszeichnete, waren zu Ende. Viele Ideen und Vorstellungen, die auch mit der Großindustrie vor Ort ? EC Erdölchemie und Bayer Dormagen vorbesprochen waren - konnten nun Schritt für Schritt angegangen werden.

Die neue Sportgemeinschaft mit den eingebrachten Sportarten Basketball, Fußball, Gymnastik, Radsport, Ringen, Tischtennis und Turnen benötigte eine neue Satzung und eine Dachorganisation. So wurde noch in der Gründungsversammlung am 29.06.1971 eine neu vorbereitete Satzung verabschiedet und der erste Vorstand der SG gewählt. Dieser setzte sich aus folgenden Personen zusammen:

Vorsitzender Ernst Benter
Geschäftsführer Otto Plöger
Schatzmeister Karl Günter

Josef Breuer wurde als Sozialwart und Rudi Dehnert als Pressereferent gewählt. Die Eintragung der SG als Verein erfolgte im September 1972 beim Kölner Vereinsregister. Doch entsprechend der neuen Satzung war für die Gründervereine die organisatorische Umstellung damit noch nicht beendet. Gemäß den Statuten mussten aus den alten Vereinsvorständen neue Abteilungsleitungen berufen werden. Ein Verwaltungsrat, der in der Satzung verankert ist, musste sich konstituieren. Diese Entwicklung vollzog sich in der Zeit vom Ende 1971 bis Mitte 1972. Darüber hinaus sollte mit der Bindung der SG an die in Worringen ansässige EC Erdölchemie GmbH nicht nur der Vereinsname zum Ausdruck kommen, sondern es sollte auch eine Führungspersönlichkeit des Unternehmens im Verwaltungsrat vertreten sein. Dem SG-Vorsitzenden Ernst Benter gelang es in direkten Gesprächen mit Dr. Karl-Heinz Ziesecke - seinerzeit Leiter der Direktions- und Informationsabteilung der EC - diesen für eine solche Aufgabe und Übernahme zu gewinnen.

Am 8. November 1972 wurde Dr. K.-H. Ziesecke zum 1. Präsidenten der Sportgemeinschaft einstimmig durch den Verwaltungsrat gewählt. Damit war der organisatorische Teil abgeschlossen. Nun galt es, Leben und Initiative in die gemeinsame Basis einzubringen, um die SG nach innen und außen als eine neue geschlossene Einheit zu präsentieren. Anfangsschwierigkeiten und Reibereien hielten sich in Grenzen. Die Verantwortlichen erkannten sehr schnell, dass nur ein gemeinsames Auftreten für den Sport in Worringen Vorteile bringen kann und der Weg zur Verbesserung der sportlichen und finanziellen Möglichkeiten ist. Das Ansehen und das Gewicht in der Öffentlichkeit, aber auch innerhalb der Kölner Behörden verbesserte sich deutlich. Auch die finanzielle Seite der Abteilungen verbesserte sich dank der Unterstützung der Mitnamensgeber der Sportgemeinschaft: EC und Bayer. Damit waren die Grundlagen vorgegeben. Aktivitäten, Weitsicht und Engagement waren nun gefragt, um aus dem neu geborenen Kind einen wichtigen Verein entstehen zu lassen.


Die Anfangsjahre:

Die Basis für einen funktionierenden Geschäftsbetrieb war geschaffen. Nun galt es, sich nach innen zu entwickeln. Eine Jugend- und Geschäftsordnung musste erarbeitet werden, um dem Verein eine Arbeitsvorlage vorzugeben.

1974 tritt eine Jugendordnung in Kraft und Bernd Rüsken wird vom Vereinsjugendtag zum 1. Vorsitzenden des SG-Jugendausschusses berufen. Im Februar 1975 verabschiedet der Verwaltungsrat eine Geschäftsordnung, die vom neuen Geschäftsführer Werner Klein - er wurde bei der ersten Neuwahl nach der Gründung 1973 Nachfolger von Otto Plöger - vorbereitet wurde. Noch heute wird auf den Grundlagen dieser Ordnungen gearbeitet.


Entwicklung:

Die Sportgemeinschaft wuchs. Neue Fachabteilungen wurden gegründet bzw. aufgenommen:

1974 Abteilung Tennis, Abteilung Judo
1978 Der Worringer Schwimmverein von 1919 schließt sich als Abteilung
Schwimmen der SG an
1979 Vorstandserweiterung 2. Vorsitzender Horst Jansen
1981 Abteilung Radtouristik
1984 Einrichtung einer Geschäftsstelle in der Holtestraße
1985 Freizeit- und Breitensport, Abteilung Wandern, Abteilung Volleyball
1986 Abteilung Triathlon
1993 Abteilung Badminton
1995 Abteilung Leichtathletik

Man sieht, in der SG-Geschichte hat sich einiges bewegt. Aus vier Gründungsvereinen mit 536 Mitgliedern sind 15 Fachabteilungen mit zur Zeit über 3.200 Mitgliedern entstanden.

Auch wenn die Triathleten aus vereinstechnischen Gründen ab dem 1. Januar 1996 nicht mehr der SG angehören und sich dem TSV Bayer Dormagen angeschlossen haben, darf man die Entwicklung der SG bis zum Jahre 2006 als positiv darstellen. Im Juni 2006 traf der plötzliche Tod des Vorsitzenden Horst Jansen, der die SG 19 Jahre lang als Vereinschef führte, hart. Und dies in einer Zeitphase, wo das ortsansässige Chemieunternehmen Ineos angekündigt hatte, die finanzielle Förderung der SG Köln-Worringen ab dem Jahre 2007 einzustellen. 35 Jahre lang hatten die Firmen Bayer, EC, BP und Innovene die Sportgemeinschaft großzügig unterstützt, noch im Jahre 2006 wurden 250.000 Euro überwiesen. Angesichts des eigenen großzügigen Sportparks mit hohen Betriebskosten bedeutete die Entscheidung des ortsansässigen Chemieunternehmens für die Sportgemeinschaft praktisch das Aus. Doch Männer wie Horst Winter (neuer 1. Vorsitzender ab 2006), Andreas Puhlmann (2. Vorsitzender) und Klaus Tafelmeier (seit 1994 SG-Geschäftsführer) nahmen die neue Herausforderung an und kämpfen bis heute für das Überleben der Sportgemeinschaft. Inzwischen mit Günter Gutheil (Schatzmeister), Fritz Nikolai (Beisitzer) und Werner Bawel (Beisitzer), die auf einer ordentlichen Generalversammlung im November 2007 in den SG-Vorstand gewählt wurden.

Neben dem Sport in den Abteilungen wird in der Sportgemeinschaft Köln-Worringen eine breite Palette von Aktivitäten im Breiten- und Gesundheitssport für alle Gruppen angeboten und angenommen. Diese Sportangebote nehmen in unserer SG den größten Stellenwert ein. Dass auch hier die SG im gesamtstädtischen Vergleich ?Spitze? ist, zeigt der zweite Preis des Kölner Stadtanzeigers im Jahre 1993 für unser Kursangebot für Kinder mit psychomotorischen Störungen, der erste Preis im Jahre 1995 für das Sportangebot für Frühruheständler und nochmals der erste Preis 2001 für das Projekt ?Gut dabei?, das in Kooperation mit der Betriebskrankenkasse der Bayer AG durchgeführt wurde.

Sportstätten:

Im Jahre 1971 verfügte die Sportgemeinschaft über keine eigenen Sportanlagen. Es standen der Sportgemeinschaft lediglich der Sportplatz am Üdesheimer Weg (ohne Umkleide- und Duschkabinen) zur Verfügung und für die gesamte Worringer Bevölkerung das auch im Jahre 1971 neueröffnete Hallenbad mit Schwerathletikhalle.

1974 wurde dann, bedingt durch die Friedhoferweiterung, ein neuer Sportplatz (Hartplatz) hinter dem Hallenbad gebaut und in Betrieb genommen. Um vor allen Dingen der SG eine eigene Anlaufstation zu schaffen, stiftete die EC der Sportgemeinschaft im selben Jahr ein Klubheim, welches direkt am Komplex Hallenbad/Sportplatz erstellt wurde.

1978 unter der Führung von Präsident Dr. Ziesecke und dem Leiter der Tennisabteilung Herrn Hermann Diehl wurde der Bau einer vereinseigenen Tennisanlage angestrebt und verwirklicht. Auf einem Erbpachtgelände an der Alte Straße wurden mit Unterstützung der EC und Bayer im August 1978 sieben Freiplätze mit einer Übungswand dem Sportbetrieb übergeben.


1980/81 Ausbau der Tennisanlage: 1 Tennishalle mit drei Spielfeldern und Clubheim

1983 Um die Schließung des Hallenbades zu vermeiden, übernimmt die SG in einer Kooperation mit dem Sport- und Bäderamt dieses Bad als sogenanntes Gruppenbad.

1985 Um für unsere ?Freiluftsportler? bessere und ausreichende Umkleide- und Duschmöglichkeiten im Hallenbad zu schaffen, wird ein Treppenhaus erbaut. Dadurch wird die Kabinenkapazität von zwei auf sechs Nasszellen erweitert.

1987 Aufstockung des Clubhauses der Tennisanlage. Dadurch verfügt die SG erstmals über einen eigenen Jugend- und Versammlungsraum.

1989 Einweihung der vereinseigenen Rasensportanlage mit ?C-Kampfbahn?. Dadurch wird nicht nur das Spielangebot im Fußballbereich erweitert, sondern auch andere Abteilungen finden nun bessere Trainingsmöglichkeiten vor. Auch eine Gruppe von Leichtathleten nutzt diese Anlage.

1992 Eröffnung der SG-Sporthalle. Für unsere Hallensport betreibenden Abteilungen war dies eine wichtige Voraussetzung, ihren Sport ohne Einschränkungen weiter ausüben zu können.

1994 Schließung des Hallenbades. Leider konnte zwischen der SG und dem Sport- und Bäderamt keine Lösung gefunden werden das Bad zu erhalten. Die finanzielle Belastung war für beide Institutionen einfach nicht zu realisieren.

1999 Eröffnung des SG-Sportparks mit Bistro mit Terrasse, Fitness-Studio, 2 Saunen, Solarien, Kinderbetreuungsraum, Aerobicraum, 1-fach Halle, Geschäftsstelle, 6 Umkleidekabinen, Beachvolleyballanlage und Streetbasketballanlage.

2002 Umbenennung in Sportgemeinschaft BP Köln-Worringen e.V.


2007 Umbenennung in Sportgemeinschaft Köln-Worringen e.V

Sportplätze

(A)
Erdweg 1
50769 Köln OT Worringen